Das Trockeneisverfahren ist eine Methode zum rückstandsfreien Reinigen von Oberflächen. Durch den Einsatz von CO2- Pellets (Trockeneis) als Reinigungsmedium entfällt die kostspielige Entsorgung (oft als Sondermüll) der herkömmlichen Strahl- und Reinigungsmittel, wie z.B. Wasser, Sand, Glasperlen oder Lösungsmittel.

Durch die schonende Behandlung der Oberfläche – CO2 wirkt nicht abrasiv – kommt es nicht zum Materialabtrag beziehungsweise zur Veränderung der Oberflächenstruktur. Die Lebensdauer der Anlagen wird verlängert. Durch die hohe Reinigungsleistung und den erzielten Reinigungsgrad reduzieren sich die Betriebskosten merklich.

Bei Induclean werden mit einem Luftdruck von bis zu 20 bar CO2 Pellets auf die zu reinigenden Oberflächen aufgebracht. Dabei werden folgende Effekte zur Reinigung genutzt.

Thermischer Effekt – durch den Kälteschock (-78 ºC) tritt eine Versprödung des Belags auf. Dadurch ergeben sich Rissbildungen und es kommt zu partiellem Abplatzen des Belags.

Mechanischer Effekt – durch die Rissbildung und Versprödung kann das Trockeneis-Pellet die Verschmutzung unterwandern. Im Moment des Auftreffens auf die Oberfläche sublimieren die Pellets unter ca. 700-facher Volumenvergrößerung (Explosionseffekt) und lösen die Verunreinigung vollends ab.

Da das Trockeneis vollständig aufgelöst wird, fallen keine Abfallstoffe an. Lediglich der abgesprengte Schmutz muss nach dem Reinigen entsorgt werden. Auch hierdurch können beim Trockeneisstrahlen Kosten im Vergleich zu anderen Reinigungsverfahren eingespart werden.